Trainingslager hinterlässt einen guten Gesamteindruck

Trainingslager hinterlässt einen guten Gesamteindruck

Das traditionelle Trainingslager in Meuselwitz ist seinem Zweck mehr als gerecht geworden. Am vergangenen Wochenende bestritt die 1. Mannschaft nicht nur den Test gegen den ZFC Meuselwitz mit 3:1 erfolgreich, auch in puncto Teambuilding rückte der Oberligist enger zusammen.

Nach dem morgendlichen Training am Donnerstag machte sich die Käner Fahrzeugkolonne auf den Weg nach Thüringen, um dort wie in jedem Jahr in Meuselwitz für den wichtigen Feinschliff vor dem Ligastart zu sorgen.

Wie gewohnt fand die Erste dort perfekte Rahmenbedingungen vor – ein bunt gestaltetes Rahmenprogramm sorgte neben den Trainingseinheiten und dem Spiel gegen den ZFC für Abwechslung und durchweg gute Stimmung.

Taktische und technische Feinheiten sowie das Pressing standen in den vier Tagen, an denen auch Testspieler Taira Tomita vorspielte, aber natürlich im Vordergrund, ehe es am Sonntagmorgen gegen die Gastgeber auf den Rasen ging.

Da der ZFC bereits in die Regionalliga gestartet ist, stand der Wurm-Elf ein Mix aus 1. und 2. Mannschaft gegenüber. In einem körperbetonten und laufintensiven Duell feierte der in der Vorbereitung auffällige Kevin Krumm auf Vorlage von Kapitän Daniel Waldrich seinen ersten Torerfolg (17.).

Waldrich selbst bestätigte seine anhaltend gute Form dann kurz nach dem Pausentee mit dem 2:0 (49.), das von Dawid Krieger vorbereitet wurde. Danach ließen die Käner den Gegner aber besser ins Spiel kommen und die Strafe sollte auf dem Fuß folgen, als Jegor Jakupov (64.) verkürzte.

Da Ruder rissen die Gäste dann aber schnell wieder an sich, als der eingewechselte Okay Yildirim für den ebenfalls eingewechselten Lukas Duda servierte – das 3:1 in der 79. Minute war gleichzeitig der Endstand, auch weil die Käner weitere Möglichkeiten ungenutzt liegen.

Apropos Ruder – der Mehrwert, den das Rahmenprogramm in diesem Jahr bot, war für alle Beteiligten groß, gab er doch die Gelegenheit, als Team enger zusammenzurücken und die Neuzugänge weiter zu integrieren.

Beim Drachenbootrennen auf dem Hainbergsee etwa zeigte das Team Alt im Wettkampf den jungen Hasen die Grenzen auf. Es blieb aber natürlich nicht nur beim “Kampf der Generationen“, beim Fußballtennis zeigte das Team bestehend aus Daniel Waldrich, Niklas Knopf, Enrico Januschewski und Taira Tomita die beste Leistung, eine bunte Mischung aus Stammkraft, Neuzugänge und Testspieler.

Versteckte Gesangs- und Entertainment-Qualitäten förderte zudem das Vorsingen der Neuzugänge zutage, wenngleich die Kernkompetenz bei allen Vorsängern doch das Fußballspielen bleiben sollte.

Trainer Tobias Wurm bewertete das Trainingslager vom Ablauf als sehr gelungen, war mit der Leistung im letzten Testspiel aber nicht vollauf zufrieden: „Im Testspiel ging es schon zur Sache, es war laufintensiv und geprägt von ordentlichen Zweikämpfen. Insgesamt war das eine sehr ordentliche Vorstellung meiner Mannschaft, in der zweiten Halbzeit hatten wir aber Phasen, in denen wir die Spielkontrolle etwas aus der Hand gegeben haben. Damit war ich nicht einverstanden. So liegt noch etwas Arbeit vor dem Saisonstart vor uns, aber wir befinden uns auch durch das gute Trainingslager auf dem richtigen Weg.“