FCKM 1: Dritter Sieg im dritten Spiel?

 

Diesen Aufwärtstrend will der heimische Westfalenligist gerne am kommenden Samstag (18 Uhr) im vorgezogenen Westfalenliga-Spiel beim FC Iserlohn (8.) weiter fortsetzen. Zumal sie mit dem FC noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen haben, als die Käner schon wie die sicheren Sieger aussah und dann aus einer Abseitsstellung heraus noch den Ausgleichstreffer unmittelbar vor dem Schlusspfiff kassierten.

Iserlohn ist in der Vorwoche mit einer 0:3-Niederlage beim FC Brünninghausen ins Fußballjahr 2014 gestartet. "Brünninghausen ist ein unangenehmer Gegner.", weiß Nehrbauer. "Iserlohn wird aber sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein", warnt Nehrbauer vor der Mannschaft von Christian Hampel.

Die Bilanz der Käner in der Fremde kann sich durchaus sehen lassen. In der Auswärts-Tabelle rangiert man, mit nur drei Zählern Rückstand auf Liga-Primus TSV Marl-Hüls, auf Platz zwei und hat dabei sogar zwei Auswärtsspiele weniger bestritten. Sollte man also an die bisherigen Auftritte auf fremdem Geläuf anknüpfen und auch den Schwung aus den Erfolgserlebnissen unter dem neuen Coach mitnehmen, dann stehen die Chancen nicht schlecht, am Sonntagbend mit drei Punkten vom Hemberg ins Breitenbachtal zurückzukehren.

Nehrbauer erwartet einen Gegner auf Augenhöhe, weiß aber auch, worauf es ankommen wird, um in Iserlohn zu bestehen. "Wir müssen das Feld eng halten und unsere Qualitäten in die Waagschale werfen. Nach Ballbesitz müssen wir blitzschnell umschalten und besonders in den ersten Minuten hellwach und präsent sein."

Interessant wird es sein, ob die Elf von Ex-Profi Nehrbauer das neue System weiter verinnerlichen und die Umsetzung verfeinern kann. Die Defensive stimmte schon in den vergangen beiden Spielen, allerdings sah der Coach noch Verbesserungsbedarf bei den Laufwegen und der Abstimmung im Offensiv-Spiel. Bei zwei Siegen, aus zwei Spielen ist das aber natürlich mäkeln auf hohem Niveau. "Die Körpersprache wird ganz entscheidend sein. Wenn wir voll da sind und auch Nadelstiche setzen, bin ich zuversichtlich. Wir wollen den dritten Sieg in Folge.", will Nehrbauer in diesem Jahr die Weste weiter weiß halten.

Personell muss Nehrbauer weiterhin auf René Lewjohann und Tobias Wurm, verzichten. Beide befinden sich noch im Aufbautraining. Bei Wurm besteht die Hoffnung, dass er im nächsten Heimspiel wieder zum Team gehören kann. Ansonsten kehren Steve Sam und Bülent Gündüz wieder in den Kader zurück. (mn)

Quelle: www.expressi.de