Stellungnahme zu den Aussagen des Vorstands der Sportfreunde Siegen
Zum Artikel „Suchen nicht die erstbeste, sondern die beste Lösung“ aus der Siegener Zeitung vom 13. Februar, indem sich der Vorstand der Sportfreunde Siegen zu den Verhandlungen mit unserem Verein äußert, nimmt der Vorstand des 1. FC Kaan-Marienborn wie folgt Stellung:
Nachdem uns der 1. Vorsitzende der Sportfreunde Siegen, Roland Schöler, im Frühjahr 2020 aktiv angesprochen hat, haben wir vertrauliche Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen aufgenommen. Für uns waren die Inhalte dieser Gespräche stets vertraulich und es liegt uns fern, diese in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Wir waren in den Gesprächen zu erheblichen Zugeständnissen bereit, um einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden. Leider mussten wir aus der Zeitung am 13. Februar erfahren, dass dieser Kompromiss nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
Für uns macht daher auch der Einsatz eines Mediators keinen Sinn. Wenn wir es nicht schaffen, gemeinsam einen tragfähigen Kompromiss zu finden, wie soll dann eine zukünftige Zusammenarbeit möglich sein, wenn dies nur mit Hilfe eines Mediators gelingt.
Wir sehen zum momentanen Zeitpunkt daher keine gemeinsame Grundlage mehr, die Gespräche fortzuführen.
Dennoch sind wir uns völlig darüber im Klaren, dass sich der Fußball und das Vereinswesen in den kommenden Jahren drastisch verändern werden. Nur durch eine Bündelung von Kräften kann ein langfristig ausgerichteter, finanziell und personell gut aufgestellter, zukunftsfähiger, starker Verein für das Siegerland aufgebaut werden. Dies gilt nicht nur für zwei Vereine.
Die Siegerländer Kunstturnvereinigung dient hier als ein tolles Beispiel. Dort hat man schon frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und gleich viele Kräfte gebündelt. Es kann sich nur lohnen, diesem Beispiel zu folgen. Wir sind offen für Gespräche.
Der Vorstand des 1. FC Kaan-Marienborn