Ein Spiel auf ungewohntem Terrain

Ein Spiel auf ungewohntem Terrain

In der Vorwoche gab es im Derby eine Punkteteilung und somit keinen Sieg gegen die abstiegsgefährdeten Erndtebrücker. Nun wartet, zumindest von der Tabellenkonstellation her, ein ähnlicher Gegner, wenn der 1.FC Kaan-Marienborn am Sonntag (15 Uhr) beim Gastspiel gegen Hedefspor Hattingen (16.) aufläuft. Die Favoritenrolle liegt dabei klar beim Spitzenreiter, das Spielgeläuf könnte den Känern aber ein paar Probleme bereiten.

 

Fast schon auf einem nostalgischen Hartplatz wird die Elf von Trainer Thorsten Nehrbauer bestehen müssen. Auf Asche zu spielen gehört überkreislich sicherlich nicht zum Alltag, der Cheftrainer will dies aber nicht als Ausrede gelten lassen, auch wenn sich seine Elf zunächst daran gewöhnen muss. "Mal sehen wie gut der Platz bespielbar ist, das hängt auch immer vom Wetter ab. Wir werden uns den dortigen Gegebenheiten anpassen und dann versuchen unser Spiel durchzuziehen – es wird jedenfalls ein interessantes Spiel, gegen einen interessanten Gegner", so Nehrbauer.

 

Interessant ist das Tabellenschlusslicht besonders durch seine starken Auftritte in den vergangenen Wochen – nach der Hinserie war Hattingen abgeschlagen, im neuen Jahr gab es aus vier Spielen aber drei Siege und ein Remis. Der Tabellenletzte ist wieder dran an der Nichtabstiegszone und könnte daher ein echter Prüfstein werden. "Sie haben ein paar typische Straßenfußballer, die technisch sehr stark sind. Sie werden um jeden Meter kämpfen, daher brauchen wir Jungs die dagegenhalten", erklärt der Käner-Trainer.

 

Kaan-Marienborn wird vermutlich wieder mehr Ballbesitz haben und braucht somit Ideen, um den Gegner zu knacken. Am letzten Spieltag klappte das nicht zu einhundert Prozent, einen Punkt gab es für den 1.FC aber dennoch. Gegen die heimstarken Hattinger wird vermutlich wieder eine Leistungssteigerung benötigt, denn Hedefspor holte von insgesamt 20 Punkten satte 17 zu Hause. "Letzte Woche war es wichtig, dass man ein Spiel, das man wohl nicht gewinnt,  zumindest auch nicht verliert. Das haben wir geschafft, daher war das auch kein Beinbruch. Wir werden jetzt in Hattingen wieder den Kampf annehmen und unsere ganze Qualität in die Waagschale werfen", so Nehrbauer. Personell bleibt alles beim alten – einzig Daniel Schnittchen wird weiterhin fehlen, ansonsten kann Nehrbauer aus dem Vollen Schöpfen.

 

Quelle: www.expressi.de

 
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