Heimspiel gegen Westfalia Wickede

Heimspiel gegen Westfalia Wickede

Unter der Woche brauchte es zwar die Verlängerung, aber der 1.FC Kaan-Marienborn zog schlussendlich souverän ins Kreispokal-Finale ein. Ein Sieg der körperlich sicher ein paar Körner gekostet hat, der Mannschaft gleichzeitig aber auch wieder zusätzliches Selbstvertrauen gibt. Nach zwei sieglosen Meisterschaftsspielen, wollen die Käner am Sonntag (15 Uhr) zu Hause gegen Westfalia Wickede (13.) auch in der Liga zurück in die Erfolgsspur.

 

Es hat schon Seltenheitswert, dass die Elf von Trainer Thorsten Nehrbauer in zwei Spielen hintereinander keinen Sieg einfährt – diese hohen Ansprüche hat sich der Tabellenführer durch eine bislang starke und konstante Saison selbst erarbeitet. Aktuell klemmt es aber in der Offensive, auch wenn genügend Chancen eigentlich vorhanden sind. "Die letzte Konsequenz bzw. der nötige Zug zum Tor hat gefehlt. Wir haben genügend hochqualitative Chancen, aber die müssen wir auch nutzen – ansonsten stärkt man damit eher den Gegner und macht es sich selbst schwer", so Nehrbauer.

 

Im Pokal unter der Woche war es ein ähnliches Bild: In der regulären Spielzeit gelang kein Treffer, für den 2:0-Sieg benötigte es erst die Verlängerung. Dann zeigte sich der Cheftrainer aber mit der Leistung zufrieden: "Nach dem ersten Tor war der Bann gebrochen – das war ein intensives Pokalspiel und eine klasse Einheit für uns. Nun erwartet uns in der Liga aber wieder der nächste harte Brocken."

 

Gegner ist dabei mit Wickede eine Mannschaft, die im letzten Jahr um den Aufstieg mitspielte, in dieser Spielzeit aber um den Klassenverbleib bangen muss. Dass die Qualität bei den Dortmundern aber immer noch vorhanden ist, zeigt auch das 1:1-Unentschieden aus dem Hinspiel. Die Westfalia wird im Breitenbachtal vermutlich auf die Defensive setzen – für Kaan wird also wieder Geduld wichtig sein. Personell kann Nehrbauer dabei aus dem Vollen schöpfen, einzig der Langzeitverletzte Daniel Schnittchen fehlt weiterhin.

 

Der Vorsprung zu Rang zwei hat sich am letzten Spieltag auf sechs Punkte verringert. Um Iserlohn weiterhin deutlich auf Distanz zu halten, muss Kaan-Marienborn also wieder Siege einfahren – das wünscht sich auch der Cheftrainer: "Der Vorsprung ist erstmal zweitrangig, wir wollen einfach unser Spiel gewinnen. Fakt ist, wenn wir unsere Hausaufgaben machen, müssen wir auch nicht auf Iserlohn schauen. Wir haben jetzt ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen – diesen Sieg müssen wir erzwingen, das erwarte ich von meiner Mannschaft."

 

Quelle: www.expressi.de

 
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