Voller Selbstvertrauen nach Brünninghausen

Sieben Punkte Vorsprung und dazu noch das deutlich bessere Torverhältnis als die gesamte Konkurrenz. Eigentlich sollte es beim 1.FC Kaan-Marienborn keinen Grund für Ärgernis geben – die zuletzt drei sieglosen Partien werden dem ambitionierten Tabellenführer aber keinesfalls schmecken. Am Sonntag (15 Uhr) hat die Elf von Trainer Thorsten Nehrbauer die Chance, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren – die Aufgabe beim FC Brünninghausen (3.) ist aber kompliziert.

Wie schwierig sie werden könnte zeigt allein schon das Hinspiel: Die Käner dominierten die Partie zu Hause, der FCB nutze aber seine einzige Möglichkeit im Spiel zum knappen Auswärtssieg. Wieder dominant spielen, diesmal allerdings die Chancen nutzen lautet im Rückspiel also die Devise – ähnliche wie in den vergangenen Wochen. Mit den spielerischen Auftritten der letzten Wochen zeigt sich der Cheftrainer zwar zufrieden, in der Offensive fehlte es aber zu oft an der letzten Entschlossenheit. "Gerade das letzte Spiel war gut, aber wir haben unsere Chancen nicht gemacht. Wir müssen jetzt wieder die letzten Prozente herauskitzeln, um unsere Chancen zu nutzen", so Nehrbauer.

Für Brünninghausen wird es bei einem Rückstand von zehn Punkten zu den Känern nicht mehr um Rang eins gehen, Tabellenplatz zwei und somit einen eventuellen Relegationsplatz, haben die Dortmunder aber im Auge. "Wir erwarten ein schweres Spiel und gehen davon aus, dass sie auch mitspielen möchten und gewinnen wollen. Wir ziehen dennoch unser Spiel durch, wollen hoch verteidigen, den Ball weit weg von unserem Tor halten und mit viel Ballbesitz zu unseren Chancen kommen", erklärt der Käner-Trainer.

Personell bleibt fast alles beim alten, aktuell stehen bis auf Steve Sam (Faserriss) alle Spieler zur Verfügung. Die Käner reisen also ohnehin mit einem starken Kader Richtung Dortmund und wollen sich auch durch die drei sieglosen Spiele zuletzt nicht beirren lassen. "Wir fahren mit Selbstvertrauen dorthin, denn wir sind tabellarisch gesehen die beste Mannschaft – das wollen wir beweisen und dem Spiel unserem Stempel aufdrücken", gibt Nehrbauer die Richtung vor.

Quelle: www.expressi.de