Nehrbauer: "Wir wollen gewinnen, egal wie!"

Nehrbauer: "Wir wollen gewinnen, egal wie!"

Vier sieglose Partien gab es beim 1.FC Kaan-Marienborn schon lange nicht mehr. Die Leistung ist dabei keinesfalls das einzig ausschlaggebende – die Elf von Trainer Thorsten Nehrbauer spielt weiterhin dominant, das Toreschießen klappt allerdings nicht. Am Sonntag (15 Uhr) soll das ganze dann wieder anders aussehen – der Tabellenführer der Westfalenliga 2 will im heimischen Breitenbachtal einen Sieg erzwingen.

 

Zu Hause empfangen die Käner mit dem DSC Wanne-Eickel (9.) aber eine Art Wundertüte. Die Herner starteten vor der Saison mit der Ausrichtung, ganz oben ein Wörtchen mit zu reden. Geklappt hat das nicht, nun steht der DSC im Tabellenmittelfeld, für Nehrbauer ist das aber zweitrangig: "Sie sind ein gefährlicher Gegner, denn sie haben ganz viel individuelle Qualität im Kader – daher sind sie auch immer in der Lage, ein gutes Spiel abzuliefern. Das gilt es für uns zu verhindern, wir wollen das Spiel für sie anstrengend machen und dann den größeren Willen auf den Platz bringen."

 

Die Sehnsucht nach einem "Dreier" ist beim Spitzenreiter groß, letzte Woche sah es beim Gastspiel in Brünninghausen lange nach einem souveränen Sieg aus, ein Doppelschlag brachte den Ligaprimus aber ins Wanken. "Wir hatten lange alles im Griff, waren dann aber zu unsortiert. Das haben wir analysiert und auch daraus müssen wir nun lernen – jetzt gehen wir jedenfalls mit voller Kraft ins nächste Spiel", so Nehrbauer.

 

Die Leistungsgrenze wird wohl auch nötig sein, zumal Wanne-Eickel sich auf fremden Geläuf scheinbar etwas leichter tut, vier Punkte mehr als zu Hause sammelte der Tabellenneunte auswärts. Im Hinspiel machten die Käner die Sache richtig gut, ein klarer 3:0-Erfolg sprang dabei heraus. So ein Ergebnis würden sich alle auf Seiten von Kaan-Marienborn auch im Rückspiel wünschen, der Sieg steht jedenfalls auch für den Cheftrainer im Vordergrund: "Klar sind vier sieglose Spiele für uns nicht akzeptabel, da erwarte ich mehr von meiner Mannschaft – gegen Wanne-Eickel zählt für uns nur ein Sieg."

 

Ein Erfolgserlebnis würde einen großen Schritt in Richtung Aufstieg bedeuten – es wären dann weiterhin mindestens sieben Zähler Vorsprung, bei nur noch vier zu absolvierenden Spielen. So weit richtet sich der Blick des Ex-Profis aber erst gar nicht: "Unser ganzer Fokus liegt jetzt erstmal auf Sonntag, wir wollen dieses Spiel gewinnen, egal wie!" Dabei mithelfen kann fast der gesamter Kader, einzig Steve Sam fehlt weiterhin.

 

Quelle: www.expressi.de

 
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