Kaan zieht in die nächste Pokalrunde
Deutlich niedriger als erwartet fiel der 2:0 Sieg der B-Elf des FC Kaan-Marienborn gegen den eifrig verteidigenden Bezirksligisten SuS Niederschelden aus. Vor 200 Zuschauern dauerte es bis zur 80. Minute, ehe Dennis Noll für die Entscheidung sorgte.
„Es war mit Sicherheit kein überzeugender Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben natürlich munter rotiert und nur wenige Spieler der Stammelf auflaufen lassen. Solche Spieler sind zwar immer schwer, aber dennoch hätte ich mir gewünscht, dass wir das Pokalspiel etwas souveräner und deutlicher bestritten hätten. Schelden hat mit viel Eifer und Engagement verteidigt, aber wir haben auch nicht die richtigen Laufwege auf uns genommen, um sie vor größere Probleme zu stellen“, bezog Thorsten Nehrbauer Stellung zum Auftritt seiner fast in Gänze neu zusammengestellten Elf.
Wie erwartet war sein Gegenüber André Stoffel hochzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Wir haben uns hier richtig wertig verkauft, sehr diszipliniert und leidenschaftlich verteidigt und somit wenige ernsthafte Torchancen zugelassen. Mitte der zweiten Halbzeit waren wir dem Unentschieden gefühlt sogar näher als Kaan dem zweiten Treffer“.
Die stärkere Anfangsphase erwischte aber erwartungsgemäß der Favorit aus dem Breitenbachtal. In den ersten 20 Minuten schnürte der FC den SuS regelrecht ein. Folgerichtig gingen die Gäste dann in der 10. Spielminute in Führung.
Nach einer kurz ausgeführten Ecke stieg Johannes Burk am Fünfereck hoch und drückte den Ball mit dem Kopf in die lange Ecke. Danach verteidigten die Hausherren lange kompakt, kamen im ersten Durchgang aber nur zu einer Halbchance.
Nach der Pause häuften sich die Chancen der Elf vom Rosengarten, vorwiegend durch Standards. So verpasste Michael Daub nach einer Ecke beispielsweise per Kopf und trat auch beim nächsten Eckstoß auch etwa acht Metern über den Ball.
Den Sack zu machte dann Dennis Noll in der 80. Spielminute. Ein von Mats Scheld getretener Freistoß rauschte durch Freund und Feind, Noll nagelte den freien Ball anschließend mit links in die linke Ecke.
„Einen Drei-Klassen-Unterschied hat man heute nicht gesehen. Dementsprechend stolz sind wir natürlich und lassen den Abend jetzt noch genüsslich ausklingen“, so der glückselige Stoffel, der sich nun auf das Derby gegen Fortuna Freudenberg freuen dürfte.
Quelle: www.expressi.de