Der Ansporn für das Derby ist groß

Der Ansporn für das Derby ist groß

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Am Samstag liegt das Auswärtsspiel für die 1. Mannschaft vor der eigenen Haustüre. Das Derby bei den Sportfreunden aus Siegen steigt um 19:30 Uhr im Leimbachstadion.

Vor einer beeindruckenden Kulisse von fast 1800 Zuschauern sicherten sich die Käner im lange ergebnisoffenen Hinspiel in der Herkules-Arena einen knappen aber letztlich verdienten 1:0-Sieg.

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Nachdem Andre Schilamow in der 61. Spielminute von Gilles Kühler im Strafraum von den Beinen geholt wurde, verwandelte Mats Scheld einmal mehr souverän einen Elfmeter und avancierte so zum Derbyheld.

Deutlich weniger erfolgreich verlief hingegen am letzten Wochenende der Auswärtsauftritt beim FC Brünninghausen. Deutliche Worte gab es von Thorsten Nehrbauer nicht nur auf der Pressekonferenz nach der Niederlage in Brünninghausen, als der Cheftrainer von der schwächsten Saisonleistung sprach, sondern auch zu Beginn der Woche im Rahmen der Nachbesprechung.

„Ich habe der Mannschaft mitgeteilt, dass mir die Basics gefehlt haben. Man kann immer mal ein schlechtes Spiel absolvieren, bei dem fußballerisch nicht wirklich etwas klappen will, aber die Grundtugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten haben mir gefehlt. Die Organisation und die fußballerische Finesse waren einfach nicht zu sehen. Das haben wir auch in Einzelkritiken wiedergegeben. Ich glaube aber, dass die Botschaft angekommen ist. Das wird in diesem Maße nicht mehr so vorkommen“.

Dass eine Reaktion auf das letzte Saisonspiel erforderlich ist, versteht sich von selbst, wie auch der Linienchef bekräftigte: „Da ist es total egal, wie der Gegner heißt. Dass es jetzt eben das Derby ist, ist nur umso schöner. Wir hoffen alle auf eine tolle Atmosphäre.“

Im Siegener Leimbachstadion hoffen natürlich beide Mannschaften gerade auch aufgrund der Länderspielpause und des Samstagabends auf einen großen Zuschauerzuspruch. Das letzte Heimspiel der Sportfreunde ist allerdings auf den November 2017 datiert.

Fast schon drei Wochen ist es auch her, dass die Sportfreunde Siegen ihr letztes Pflichtspiel austrugen. Mit 1:5 unterlag die Dapprich-Elf dem Tabellenzweiten TuS Haltern deutlich, auch der Auftakt gegen den FC Eintracht Rheine ging mit 1:4 in die Hose.

Die Erfahrung von zwei Pleiten zum Rückrundenauftakt haben auch die Männer des FC Kaan durchlebt. In Siegen könnte aber der Vorteil der Spielpraxis in den letzten Wochen den Ausschlag geben, wenngleich Nehrbauer sich nicht darauf verlassen wollte: „Natürlich sind wir mehr im Rhythmus, aber Siegen hat ja auch Testspiele absolviert und die Mannschaft ist garantiert heiß darauf, dass es los geht. Letztlich liegt die Wahrheit auf dem Platz. Wer gewinnt, der hat am Ende auch Recht.“

Natürlich wird der FC Kaan die Hausherren zu keinem Zeitpunkt unterschätzen: „Ich habe höchsten Respekt vor Siegens Mannschaft. Aus meiner Sicht ist das Team eindeutig besser, als es der aktuelle Tabellenstand vermuten lässt“, so Nehrbauer.

Innenverteidiger Marcel Radschuweit, der weiter auf Krücken unterwegs ist, fällt logischerweise weiterhin aus. Auch Torben Schmidt steht noch nicht wieder zur Verfügung. Leider verletzte sich außerdem Talha Varli (Muskelfaserriss) in den vergangenen Tagen.

Auf Seiten der Gastgeber beklagt Trainer Dominik Dapprich mit der Verletzung von Innenverteidiger Tobias Filipzik (Bänderriss) einen neuerlichen Ausfall. Dazu gesellt sich weiterhin Satoshi Horie.

Das Flutlichtspiel wird geleitet vom Sportkameraden Fabian Maibaum (Hasper SV), ihm assistieren mit Felix Weller (SpVg Neunkirchen) und Björn Sauer (SV Netphen) zwei heimische Linienrichter.

 

 

 
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